Endlich frei! Innere Heilung erfahren
Der Galaterbrief des Missionars Paulus war gemeinsam mit seinem Begleiter, dem Römerbrief, die Quelle, durch die der Geist die Reformation des 16. Jahrhunderts auslöste. Deren Tenor war:
»Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Ein fast 2000 Jahre altes Schriftstück mit befreiender Kraft - hier vorgestellt.
"Wenn uns kein anderer Teil der Bibel zugänglich wäre - hier steckt genug drin für die Rettung der Welt." Ellet J. Waggoner
Die Reformation, die damals begonnen hat, ist noch nicht vollständig. Dieselbe Parole ist heute noch genauso nötig wie damals. Wenn Gottes Volk von der Wahrheit erfüllt wird, die dieser Brief so lebendig präsentiert, wird sowohl die Gemeinde als auch die Welt so tief erschüttert werden wie in den Tagen Luthers. Möge dies sobald wie möglich geschehen, damit die Zeit der Wiederherstellung aller Dinge schneller hereinbreche!
"Wenn uns kein anderer Teil der Bibel zugänglich wäre - hier steckt genug drin für die Rettung der Welt."
Ellet J. Waggoner
Autor: Ellet J. Waggoner
Seiten: 236
Ausgabe: 2017
ISBN: 3-933785-31-2
Format: Softcover gebunden
Sprache: Deutsch
Hersteller: NewStartCenter
Leseprobe:
"Wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben." (Römer 5,12) Wir brauchen nicht versuchen, die Schuld auf andere abzuwälzen; wir selbst liefern alles Böse, das uns schaden kann. Man erzählt von einem Mann, dessen hartnäckige Sünde sein aufbrausendes Temperament war. Immer wieder wurde er sehr zornig, schob die Schuld dafür aber den Menschen in die Schuhe, mit denen er zusammenlebte. Diese seien zum Verzweifeln. Niemand von diesen Leuten, erklärte er, würde sich recht verhalten. Deshalb beschloss er, wie viele vor ihm, "die Welt zu verlassen" und Einsiedler zu werden. Er nahm sich eine Höhle im Wald als Wohnung, fernab von jeglicher Zivilisation. Am nächsten Morgen ging er mit einem Krug zu einer nahen Quelle, um Wasser für sein Frühstück zu holen. Der Fels war moosbewachsen, und der ständige Wasserfluss hatte ihn glitschig gemacht. Als er seinen Krug unters Wasser stellte, rutschte dieser aus. Er stellte ihn wieder auf, doch wieder wurde er weggedrückt. Zwei- bis dreimal wiederholte er es, und jedes Mal, stellte er den Krug energischer auf seinen Platz zurück. Schließlich war es mit der Geduld des Einsiedlers zu Ende und er rief: "Ich werde dir das Stehenbleiben schon beibringen!" Er nahm das Gefäß und stellte es mit solcher Wucht auf den Fels, dass es zersprang. Nun war außer ihm niemand da, auf den er die Schuld schieben konnte und er hatte genug Einsicht, zu erkennen, dass nicht die Außenwelt ihn zur Sünde verführt hatte, sondern seine Innenwelt. Zweifellos erkennen viele ihre eigene Erfahrung in dieser Erzählung wieder. In seiner Mönchszelle, in der er vor der Welt entkommen wollte, erlebte Luther seine Sünden schlimmer als je zuvor. Wohin wir auch gehen, wir tragen die Welt mit uns; wir haben sie in unseren Herzen und auf unserem Rücken, – eine schwere, erdrückende Last. Wir finden, dass wenn wir Gutes tun wollen, "bei mir … das Böse vorhanden ist." (Römer 7,21 Elberfelder) Sie ist gegenwärtig, immer, "diese gegenwärtige, böse Welt", bis wir vor Verzweiflung ausrufen: "Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?" (Vers 24) Sogar Jesus erlebte seine größte Versuchung in der Wüste, fernab von jeglicher Zivilisation. All das lehrt uns, dass Gott keine Einsiedler und Mönche will. Gottes Volk soll das Salz der Erde sein; und Salz, ganz gleich wie gut es ist, nützt nichts in einer verschlossenen Schachtel; man muss es erst mit dem vermischen, was man haltbar machen will.
Frei von mir selbst
Was Gott versprochen hat, "das kann er auch tun". (Römer 4,21) Er kann "überschwänglich tun … über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen." (Epheser 3,20) Er kann »euch vor dem Straucheln behüten … und euch untadelig stellen … vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden."(Judas 24) Er gab sich selbst für unsre Sünden, damit er uns befreien kann, und er starb nicht umsonst. Die Befreiung ist unser! Jesus wurde gesandt, die Augen der Blinden zu öffnen, die Gefangenen aus dem Gefängnis zu führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. (Jesaja 42,7) Also ruft er den Gefangenen entgegen: "Ihr seid frei!" Denen, die gebunden sind, verkündet er, dass die Gefängnistüren offen sind. (Jesaja 61,1) Allen Gefangenen sagt er: "Geht heraus!" (Jesaja 49,9) Jede Menschenseele kann, wenn sie will, sagen: "Ach, Herr, ich bin ja dein Knecht! Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd! Gelöst hast du meine Fesseln!" (Psalm 116,16 Elberfelder)"
Diese Erfahrung mit Jesus Christus wünschen wir Ihnen. Begegnen Sie IHM! Lesen Sie in der Bibel! Sprechen Sie mit IHM! ER wird Ihnen auf seine Weise antworten!