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Einfache Hausmittel sind eine Wissenschaft und kein altmodisches Brauchtum
"Mein
Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis ..." (Hosea 4,6) Die Anwendung natürlicher
Heilmittel erfordert Zeit und Verständnis. Dabei ist die sorgfältige Durchführung
jedoch wichtiger als ein detailliertes Fachwissen. Weil nur wenige bereit
sind, die dafür notwendige Zeit und Sorgfalt zu investieren, sterben die
Naturheilmittel bei uns langsam aus. Dabei sind sie nicht weniger wirksam als
Medikamente, der pflegerische Aufwand ist bei der Behandlung mit Medikamenten
jedoch geringer. Der Wirkbeginn einfacher Heilmittel wird nicht so deutlich
wahrgenommen, doch auf lange Sicht sind sie meist effektiver, und unerwünschte
Nebenwirkungen treten seltener auf.
Beim
Einsatz der üblichen Medikamenten spürt man oft sofort, daß „etwas
geschieht“,; deshalb befürchten viele, daß sie mit Naturheilmitteln nicht
adäquat behandelt würden. Sie haben sich an die rasche Linderung der
Beschwerden nach der Einnahme von Medikamenten gewöhnt. Wenn durch die
Einnahme eines Medikamentes die Stoffwechselvorgänge im Körper einschneidend
verändert werden, nimmt das Nervensystem dies wahr und meldet es an das
Zentralnervensystem weiter, wo die Information ausgewertet wird. Dies nehmen
wir als ausgeprägte Veränderung kurz nach der Medikamenteneinnahme wahr.
Wegen der lindernden Wirkung wird das Medikament als gut empfunden, statt die
rasche Veränderung als Alarmsignal zu deuten. Die Erwartungen vieler Ärzte
und Patienten an Medikamente sind übersteigert. Der Tatsache, daß
Medikamente den Körper und dessen Funktionen auf unterschiedlichste Art und
Weise beeinflussen, wird oft nicht genügend Rechnung getragen. Die Medien
melden ständig neue Erfolge in der Therapie von Erkrankungen und den in
unmittelbare Nähe gerückten Sieg über den Krebs. Werden im Lauf der Zeit
die Grenzen und Gefahren dieser ieWundermittells erkannt, schweigen die
Medien. Die Gesellschaft erwartet in jedem Krankheitsfall sofortige Heilungen,
davon sind wir aber weit entfernt. Ein Arzt braucht viel eher Zeit, um dem
Patienten den natürlichen Verlauf seiner Erkrankung zu erklären, ihn in den
Gebrauch der natürlichen Heilmittel einzuweisen und ihn zu ermutigen (1).
Der
Einsatz von Wasser, Körperabreibungen, kurzen Fastenzeiten, Sonnenschein und
Bewegung wird gewöhnlich nicht als eine medizinische Behandlung angesehen.
Dabei vergißt man, daß Wasseranwendungen, aktive und passive Bewegungsübungen,
Diäten, Massagen und andere Heilmittel vor der Entdeckung der Antibiotika bei
schweren Erkrankungen wie Lungenentzündung, rheumatischem Fieber, Typhus und
Kinderlähmung erfolgreich zum Einsatz gekommen sind. Die Empfehlung einer
etwa zweitägigen Fastenzeit würde man als altmodisch ansehen, obwohl Ärzte
im Krankenhaus oft anordnen: „in Nüchtern lassen, trinken erlaubt“. Erfüllt
diese Anordnung nicht den Tatbestand eines Fastens? Personen, die sich eigenständig
Wissen für die Erhaltung der Gesundheit und Behandlung einfacher Krankheiten
für den häuslichen Rahmen erworben haben und dafür die Verantwortung übernehmen
wollen, sollen eine einfache Terminologie erlernen können. Sie sollen einen
tiefen Glauben entwickeln können, daß der gütige Schöpfer in den einfachen
Dingen der Natur alles bereitgestellt stellt hat, was der Mensch im
Gesundheits- und Krankheitsfall benötigt. Medizinische Missionsarbeit ist kräftezehrend.
Allen, die dem anstrengenden Lehrplan der medizinischen Hochschulen nicht
gewachsen sind und die dennoch in diesem Feld arbeiten wollen, gilt der Rat,
“sich das entsprechende Wissen aus Büchern selbst stückweise anzueignen
und möglichst viel Zeit mit körperlicher Arbeit an der frischen Luft
zuzubringen. Bei ausreichender Bewegung nimmt die Auffassungsgabe zu, das
Gelernte wird verinnerlicht und Fortschritte rasch auszumachen sein. Laßt sie
Kranke behandeln, damit sie die Möglichkeit haben, das theoretische Wissen in
die Tat umzusetzen. Mir wurde gezeigt, daß auf diese Weise oft mehr
praktisches Wissen erworben werden kann, als durch ein langes Studium an
medizinischen Hochschulen“. (2).
Verstandeskraft,
körperliche Ausdauer und ein langes Leben hängen von unveränderlichen
Gesetzen ab. Befolgt der Mensch diese Gesetze, kann er nicht nur sich selbst
und seine eigenen Neigungen besiegen, sondern auch “Fürstentümer und Mächte,
die Herren der Welt, die in der Finsternis herrschen und die bösen Geister
unter dem Himmel“ (Epheser 6,12).
Man
kann sich nicht oft genug darüber klar werden, daß die Gesundheit nicht von
Zufällen abhängt, sonder das Resultat eines Gehorsams gegenüber
Naturgesetzen ist. Dies darf aber nicht als Einschränkung der persönlichen
Freiheit oder als mühsame Pflicht angesehen werden sondern als das, was es in
Wirklichkeit ist: ein unschätzbarer Segen. Nach diesem Prinzip handeln auch
Athleten vor Wettkämpfen. Während der Vorbereitungszeit unterstellen sie
sich in allen Lebensgewohnheiten diszipliniert einem straffen
Trainingsprogramm. Sie wissen, daß bereits die Beeinträchtigung eines
Organs, etwa durch eine Nachlässigkeit, Unmäßigkeit oder Sorglosigkeit, die
sichere Niederlage im Wettkampf zur Folge hätte. "Wieviel wichtiger ist
die gleiche Sorgfalt für einen erfolgreichen Lebenskampf. Das ist kein
Scheinkampf, wir führen einen Krieg, von dessen Ausgang unser ewiges
Schicksal abhängt
–
Was auch immer die Gesundheit beeinträchtigt, schwächt nicht nur die körperliche,
sondern auch die geistige und moralische Kraft" (3). Sydenham entschuldigte sich seinerzeit dafür, daß er bei der Behandlung von Fieber statt eines damals üblichen Aderlasses wassertherapeutische Maßnahmen empfahl. Er fürchtete als Befürworter von Wasseranwendungen so in Verruf zu kommen, daß er seine Praxis würde schließen müssen. Bei der Anwendung einfacher Heilmittel war er aber genauso erfolgreich, wie wir es heute mit all den technischen Hilfsmitteln sind. Unterschiedliche Behandlungsmethoden
Schon
immer gab es hinsichtlich der richtigen Behandlungsmethoden unterschiedliche
und widersprüchliche Meinungen. Allgemein werden heute von den verschiedenen
Richtungen der Heilkünste die Anatomie, Physiologie, Pathologie und andere
grundlegende Wissenschaften anerkannt. Unterschiedliche Auffassungen bestehen
in der Wahl der jeweiligen Therapie. Das kommt ja auch in der Vielfalt der
unterschiedlichsten Ausrichtungen (Schulmedizin, Naturheilverfahren,
Chiropraktik, Osteopathie usw.) zum Ausdruck. Die ideale Heilbehandlung
besteht wohl darin, die Vorteile der einzelnen Verfahren zu übernehmen und den
Rest zu verwerfen. Zur Zeit der Jahrhundertwende war eine dieser Schulen so
einflußreich, daß Ellen G. White, eine bedeutende Gesundheitsreformerin
ihrer Zeit, schrieb: „Der Gebrauch giftiger Arzneien nimmt innerhalb unseres
Volkes immer mehr zu“ (4).
„Gemäß
dem Licht, das mir der Herr gegeben hat, sollten Gesundheitszentren gegründet
werden, an denen Gottes Heilmittel gelehrt, eingesetzt und von
Medikamentengebrauch Abstand genommen wird. Aber Gottes Wege und Anleitung
sind nicht beachtet worden. Christliche Ärzte haben den Ermahnungen und
Ratschlägen des Allerhöchsten keine Beachtung geschenkt. Deshalb ist nicht
einmal ein Zwanzigstel dessen erreicht worden, was an Gutem möglich gewesen wärele
(5). Der Gebrauch giftiger Medikamente hat seitdem immer mehr zugenommen. Es
wird gegenwärtig behauptet, daß bis über 80% der verordneten Medikamente
entweder wirkungslos oder gefährlich seien. Einige Behörden haben sogar
vorgeschlagen, daß diese von der Regierung aus dem
Verkehr gezogen werden sollen. „Es gehen mehr Todesfälle auf die Einnahme
von Medikamenten als auf die Summe aller anderen Todesursachen zurück“ (6).
Die
Weiterentwicklung von Medikamenten schreitet stetig voran, diese werden
zunehmend spezieller und potentiell gefährlicher. „So sieht unsere Aufgabe
aus. Kleine Gruppen sollen die Arbeit voranbringen, die Christus seinen Jüngern
aufgetragen hat. Während ihrer Arbeit als Evangelisten, können sie die
Kranken besuchen, mit ihnen beten und sie, falls notwendig, ohne Medikamente,
mit den in der Natur vorhandenen Heilmitteln behandeln“ (7).
Wasseranwendungen
sind wirksame und einfache Heilmittel, erfordern aber Geschick und Übung in
der Anwendung. Im Prinzip können sie von jedermann leicht erlernt werden. Die
Familie White und die frühen Siebenten-Tags-Adventisten setzten
Wasseranwendungen bei ihren eigenen Familienangehörigen und Verwandten ein,
bis sie von deren Wirksamkeit überzeugt und in der Anwendung geübt waren.
Ihr Beispiel dient heute noch als Vorbild. Bevor Sie diese Methoden bei Ihren
Freunden anwenden, sollten Sie sie zuerst an sich selbst und Ihrer Familie
eingeübt haben. Wenn Freunde oder Nachbarn dann Ihre Hilfe brauchen, werden
Sie in der Lage sein, Trost und Hilfe zu geben. Die meisten Leute sprechen gut
auf sorgfältig durch geführte einfache Behandlungsmethoden an. Stellen Sie
nie in Frage, was der behandelnde Arzt dem Patienten mitgeteilt hat. So
vermeiden Sie schwierige Situationen und es ist sichergestellt, daß der
Patient richtig behandelt wird. Sie können mit dem behandelnden Arzt Kontakt
aufnehmen, um den Krankheitsfall besser zu verstehen. Lassen Sie den Patienten
wissen, daß Ihre Behandlung nicht ohne Kenntnis des behandelnden Arztes oder
anderer Familienmitglieder durchgeführt werden sollte. Ist Ihre Hilfe ärztlicherseits
nicht erwünscht, lassen Sie den Patienten umgehend wissen, daß Sie bereit
sind, die Behandlung mit einfachen Heilmitteln einzustellen. Ein großes Maß
an gesundem Menschenverstand und Einfühlungsvermögen ist hierbei nötig. Die
Beziehung zum Kranken und der Einsatz Ihrer Zeit wird jedoch in den meisten Fällen
sowohl von den Angehörigen als auch von dem behandelnden Arzt geschätzt
werden. Da die von Ihnen angewendeten Mittel in den Bereich der häuslichen
Krankenpflege fallen, können Sie nicht der illegalen Ausübung eines
medizinischen Berufes innerhalb ihres Familien- oder Freundeskreises angeklagt
werden. Natürlich vorausgesetzt, Sie lassen sich Ihre Dienste nicht bezahlen,
verschreiben keine Medikamente, versprechen keine Heilung und geben sich nicht
als Arzt aus.
Der Körper ist für einfache Heilmittel ausgelegt
Die
Haut ist durch Millionen von Nervenenden eng mit dem Zentralnervensystem
verbunden. Die starke physiologische Wirkung der Wasseranwendungen wird hauptsächlich
über die
Haut
vermittelt (11). Jedes Organ steht über Reflexe mit Hautarealen in Beziehung.
Meistens sind diese direkt über dem jeweiligen Organ gelegen, in einigen Fällen
jedoch weit davon entfernt
(12).
Hände und Füße sind über Reflexbahnen mit allen Blutgefäßen im Körper,
den Schleimhäuten, den oberen Atemwegen und dem Gehirn verbunden. Zusätzliche
Verbindungen beste-
hen
zwischen Füßen und Blase, Prostata und Gebärmutter, zwischen der Bauchhaut
und den Blutgefäßen des Kopfes (13) und zwischen dem unteren Drittel des
Brustbeins und den Nieren.
Kälteanwendungen
im Gesicht reizen den Trigeminusnerv, der über Reflexe die Blutgefäße im
Gehirn zusammenzieht und so den venösen Abfluß aus dem Kopfbereich erhöht.
Eine ganze Reihe weiterer Wechselbeziehungen sind bekannt (14). |
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